
Erster Termin:
In diesem ersten Termin erfolgt zunächst ein ausführliches Gespräch mit dem Tierbesitzer und eine Untersuchung des Tieres mit Hilfe von chinesischen Diagnostikmethoden (Palpation bestimmter Zustimmungs- bzw. Alarmpunkte, Zungendiagnostik, etc.), die so genannte Anamnese. Es werden immer auch die äußeren Umstände, wie z. B. Fütterung, Haltung, Vorerkrankungen etc. mitberücksichtigt, so dass sich für mir ein ganzheitliches Bild ergibt. Wichtig sind auch die Diagnosen des behandelnden Tierarztes sowie die Medikamente, die das Tier erhält. Hierfür wird in der Regel ein Zeitrahmen von 1 bis 1 ½ Stunden anzusetzen sein.
Zweck dieses Gespräches ist die Einordnung der Beschwerden und eine Diagnose nach der Lehre der traditionellen chinesischen Medizin.
Anschließend erfolgt die Aufstellung eines Therapiekonzeptes mit Auswahl der geeigneten Akupunkturpunkte.
Weitere Termine:
Die Anzahl der notwendigen Behandlungen hängt vom individuellen Krankheitsbild und dessen Schweregrad ab. Diese Folgetermine nehmen in aller Regel auch ca. 30 – 45 Minuten in Anspruch. Die Behandlung des Tieres findet in seinem gewohnten Umfeld statt, also in seinem Stall oder in der Wohnung des Tiereigentümers, um dem Tier Stress des Transportes oder der ungewohnten Umgebung zu ersparen und so die Effektivität der Behandlung zu erhöhen. Ebenso wie die Anzahl der Behandlungen sind die Behandlungsintervalle von der Erkrankung abhängig.
Ich arbeite mit der Laserakupunktur, d. h. ich nutze einen impuls-Dioden-Laser.

Laserakupunktur ist eine schmerzfreie, Variante der traditionellen chinesischen Akupunktur, bei der statt Nadeln ein Lasergerät verwendet wird, um Akupunkturpunkte zu stimulieren. Sie ist besonders gut für schmerzempfindliche Personen, Kinder und Nadelangst geeignet, da sie nicht-invasiv ist.
Die Laserstrahlen sollen den Energiefluss im Körper ausgleichen, was bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen kann, darunter Schmerzen im Bewegungsapparat, Allergien oder Asthma. Stimulation von Akupunkturpunkten: Ähnlich wie bei der Nadelakupunktur werden bestimmte Punkte auf den Meridianen stimuliert, um einen gestörten Energiefluss anzuregen.
Statt Nadeln dringt ein gebündelter Lichtstrahl in den Körper ein und wird in Wärme umgewandelt, um die Punkte zu reizen.
Die Behandlung greift das Gewebe nicht an, wodurch sie besonders sanft ist.
Das Laserlicht soll biochemische Energie freisetzen und den Zellstoffwechsel steigern, um die Wundheilung zu beschleunigen und die Kollagen-Neubildung zu fördern.
Neben der gezielten Punktbehandlung kann der Laser auch für großflächige Bestrahlungen eingesetzt werden (z. B. bei Hautproblemen oder Gelenkschmerzen) oder das Blut im Körper bestrahlen, um das Immunsystem zu stärken.
Daneben nutze ich auch die Moxa-Therapie. Sie bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Punkten des Körpers.
Moxibustion wirkt, indem sie Wärme in tiefe Gewebeschichten leitet, um Kälte und Feuchtigkeit zu vertreiben und den Fluss von Lebensenergie sowie Blut anzuregen. Sie kann Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern, Muskelverspannungen lösen und das Immunsystem stärken.

Um eine Krankheit zu behandeln, muss man die Ursache der Disharmonie finden, die immer dem Gesetz von Yin und Yang unterworfen ist.